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Fuchsjagd 1999

Zu den Vorbereitungen hatte man sich viel Mühe gemacht: eine ausführliche Beschilderung zum Ponyhof, reichlich Heu für die teilnehmenden Pferde, ...


Als der große Tag gekommen war, herrschte im Stall eine so ekelhaft nervöse Stimmung, dass ich froh war, zu meinem kleinen Pony Lauser in die Box flüchten zu können. Ich wischte alle Bedenken, dass ich zu schwer für ihn war, mit dem Gedanken an seine gute Kondition, an die ich ja jetzt seit langem hinarbeitete, weg. Endlich ritten wir zum geplanten Treffpunkt, wo die anderen, zum Teil weit angereisten Teilnehmer langsam eintrudelten.


Susi auf Ronja und ich auf Lauser waren die Füchse und ritten somit voraus. Mein Lausi hielt, wie erwartet, sehr gut mit( teilweise zu gut für meinen Geschmack), und schummelte sich zeitweise sogar vor Ronja.


Nach einer Stunde und den ersten Sprüngen näherten wir uns der Wiese wo das Mittagessen bereitstand. Hier waren die letzten Sprünge, die meine chinesische Rennsemmel viel zu schnell und übereifrig sprang. Unsere Rösser wurden mit Heu beschäftigt, wir selber beruhigten unsere knurrenden Mägen mit Gulaschsuppe und Semmeln. Nach ca. 60 min schwangen wir uns wieder auf die Pferde, um zum letzten Teil der Fuchsjagd aufzubrechen. Die zweite Hälfte war etwas kürzer und endete mit der Jagd auf den Fuchsschwanz.

Nachdem wir noch mit Kaffee und Kuchen verpflegt worden waren, trafen wir uns abends im Wirtshaus zum Jagdgericht. Jeder hoffte inständig, dass seine Verbrechen nicht entdeckt worden waren, doch die, die es erwischte, waren sehr großzügig mit ihren Spenden. Alles in allem war das ein sehr schöner Abschluss für diesen ereignisreichen Tag!

Vielen Dank an alle Helfer

Caroline Bauer